Schallauswirkungen auf St. Ottilien. Ein einzelnes
Windkraftrad der neuen Generation ist nicht nur riesig,
künftig vermutlich 280 m hoch und höher, sowie 170 m und
mehr Rotordurchmesser, sondern es erzeugt auch jede
Menge Lärm. So werden im hörbaren Frequenzbereich von
jedem Windkraftrad bis zu 106 dB (A) emittiert, das
entspricht in etwa der Lautstärke eines Presslufthammers.
Anfragen bei verschiedenen Erbauern von Windkraftanlagen,
u. a. bei Enercon, die die Anlagen am Taubenkopf und
Holzschlägermatte errichten bzw. errichtet haben, bezüglich
der Emissionswerte für Infraschall wurden nicht
beantwortet. Wie gut der Lärm der Windkraftanlagen in St.
Ottilien zu hören sein würde, ist im Wesentlichen von 4
Faktoren abhängig.
- Vom Abstand zu den Windkraftanlagen
- Von der Anzahl der Windkraftanlagen
- Von meteorologischen Verhältnissen, insbesondere der
vorherrschenden Windrichtung
Von den geografischen Gegebenheiten, W 122-4, W122-5 und
W-122-7
Das bedeutet, dass der Schall von möglichen weiteren
Windkraftanlagen auf und um den Roßkopf nach St. Ottilien
getragen wird und somit die Schallimmissionen für unseren
Ort mit Sicherheit erhöhen, da die Schallimmission bereits
jetzt an einigen Tagen bei entsprechender Windrichtung
hörbar und störend ist. Durch den Bau mehrerer
Windkraftanlagen erhöht sich dieser Lärmpegel in St.
Ottilien auf ein gesundheitsschädliches Maß. Sehen Sie
hierzu die Informationen und Erklärung der Landesanstalt
für Umwelt Baden-Württemberg: https://www.lubw.baden-
wuerttemberg.de/erneuerbare-energien/laerm Der geringe
Abstand der Windkraftanlagen zu St. Ottilien ist aus
schalltechnischen Gründen für die Menschen unzumutbar.
Dass die Windkraftanlagen in St. Ottilien zu hören sein
werden ist unstrittig, herrschen doch abends und nachts nur
Lautstärkepegel zwischen 30 und 35 dB. Vor Bau der
Windkraftanlagen werden keine Lärmsimulationen
durchgeführt, sondern es werden anhand verschiedener
Modelle Prognosen für die Schallimmissionen erstellt. In der
Vergangenheit gab es teils erhebliche Abweichungen
zwischen erstellter Prognose und nach Bau der
Windkraftanlagen gemessenen Immissionswerten in der
Realität. Ob gesundheitliche Risiken durch
Infraschallbelastungen zu befürchten sind, wird sehr
kontrovers diskutiert. Von amtlicher Seite wird - angenommen, dass Infraschall durch Windkraftanlagen für
- Menschen kein Gesundheitsrisiko darstellt.

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