Stadtverwaltung/RVSO/ Ökostromgruppe/Badenova

Kurz und bündig, die Profiteure der Windkraftanlagen vertreten ihr Geschäftmodell mit den Argumenten Erderwärmung und Waldsterben. Mit diesen Schlagworten werden berechtigte Einwände diskreditiert und gebranntmarkt. Die vorrangig bestehende Gewinnerzielungsabsicht der Initiatoren wird mit dem Hinweis auf die Versorgungsmöglichkeit von tausenden Haushalten kaschiert. Das diese Haushalte am Ende durch die EEG-Umlage die Zeche bezahlen ist kein Thema.

Ein diesbezüglicher Hinweis auf einen Artikel der EnBW ist lesenswert:

„Warum Windkraftanlagen stillstehen: Überlastete Stromnetze und fallende Strompreise“

Die mit geringen Nachrangdarlehen teilfinanzierten Anlagen sollen ein fragwürdiges Bürgermodell suggerieren, um schnellere Genehmigungsverfahren zu erreichen. Es ist schon verwunderlich, dass die Genehmigung eines solchen Projektes nur 2.5 Jahre beansprucht und der normale Bürger in der Regel länger auf eine Baugenehmigung warten muss, die mittlerweile in 12facher Ausfertigung einzureichen ist.

Die in der Öffentlichkeit gemachte Aussagen der Entscheidungsträger sprechen für sich.

Einige Zitate 2024:

„Was die ästetischen Aspekte betrifft, haben Sie denn je solche Kriterien an konventionellen Kraftwerke angelegt? Durch die Dunstfahne der Kühltürme kommt doch keine Sonne mehr durch, und die Bevölkerung sitzt im Trüben.“(Ulrich Ulmer)

„Das Auerhuhn wird wegen der klimatischen Bedingungen in den nächsten Jahren sowieso aussterben, wenn wir nicht voll auf erneuerbare Energien umsteigen- und auch der Mensch hat keine Chance“ (Ulrich Ulmer)

Ortschaftsratsitzung in Ebnet: „Wenn das Waldsterben so weitergeht, dann kommt auch bald niemand mehr nach St. Ottilien“ oder „es ist doch schön wenn die Touristen am Hauptbahnhof aussteigen und die Windkraftanlagen sofort sehen, dann wissen sie, dass Freiburg eine Grüne Stadt ist.“

Angstzenarien und Platitüden sind das Mittel zum Zweck. Eine sachlich Auseinandersetzung findet nicht statt.

Es gibt andere innovative Möglichkeiten zur neutralen Energiegewinnung und Freiburg bleibt Schwarwaldhauptstadt, wie von der Mehrheit der Bürger gewünscht.


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